Dirk Baecker: Teilhabe an Gesellschaft

Dirk Baecker: Teilhabe an Gesellschaft

18. September 2019 (20:00 Uhr – Café Alibi)

Der Soziologe Dirk Baecker provoziert gerne mit Fragen wie „Wozu Theater?“ oder „Wozu Theorie?“. In seinem letzten Essay im Leipziger Merve-Verlag untersucht er die überall durchgreifende Digitalisierung und fragt, ob sie zum Projekt der Moderne gehört. Wie sieht der Gegensatz von Automatisierung und gesellschaftlicher Teilhabe aus? Das fragen wir den in Witten/Herdecke lehrenden Querdenker, und auch, was sich hinter der Abkürzung „4.0“ verbirgt.

Terminänderung: die Veranstaltung wurde auf den 18. September vorverlegt.

Roman Yos: Der junge Habermas

Roman Yos: Der junge Habermas

10. Juli 2019 (20:00 Uhr – Café Alibi)

Jürgen Habermas ist einer der weltweit prägenden Intellektuellen seiner Zeit. Als Philosoph und Sozialwissenschaftler hat er stets für einen kommunikativen Vernunftbegriff geworben. Als öffentlich agierender Intellektueller war und ist Habermas zudem ein kritischer Kommentator deutscher sowie europäischer Politik. Wo liegen die Motive dieses Denkens? Das fragen wir den Leipziger Philosophiehistoriker Roman Yos, der zum 90. Geburtstag von Habermas im Jahr 2019 eine Studie über dessen frühen intellektuellen Werdegang vorgelegt hat.

 

Elisabeth Burr: Sprachressourcen

Elisabeth Burr: Sprachressourcen

15. Mai 2019 (20:00 Uhr – Café Alibi)

Sprache kann untersucht werden, auch mit großem Abstand und computergestützter Technik. Dazu braucht es digitaler Sprachressourcen. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille, denn von digitalen Sprachressourcen hängt nicht nur ein großer Teil der technologischen Entwicklung ab, sondern auch das „Weiterleben“ ganzer Kulturen. Die Leipziger Romanistin Burr ist als Sprachforscherin eine Anwältin der Digital Humanities in Deutschland. Ihre jährliche Sommeruniversität über „Kulturen und Technologien“ strahlt weltweit aus. Wir fragen nach, worin der Gewinn ihres Ansatzes liegt und was man über Sprachpolitik daraus lernen kann.