Nachdem die Utopie mit dem Eintritt in die „Postmoderne“ ab 1968 allmählich in Verruf geriet, kehrt sie in den gegenwärtigen kulturellen Diskursen zurück. Sandra Meireis verfolgt und beobachtet die Wiederkehr der Zukunftsträume als plurale Mikro-Utopien für das architektonische Feld. Beispiele dafür sind urbane Gärten, kooperative Bauten oder temporäre Nutzungen. Ihre Studie ist ein Beitrag zur Analyse zeitgenössischer Architekturen wie auch eine Diagnose aktueller Utopien. Der Thomasius-Club fragt nach, wie diese neuen Mikro-Kosmen aussehen und wie man selbst zu einem kommen kann.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Festival „Leipzig denkt.“ statt.