Simon Strick: Digitale Nazis

Simon Strick: Digitale Nazis

7. Juli 2022 (20:00 Uhr – Café Alibi)

Simon Strick ist der Ordnung rechter Emotionen im World Wide Web nachgegangen. In seinem neuen Buch „Rechte Gefühle. Affekte und Strategien des digitalen Faschismus“ zeigt er wie absichtlich Gefühlsmuster geschaffen werden, um anziehende Gegenrealitäten aufzubauen. Wir fragen nach, wie im Internet Gefühle produziert, gestreut und zu bedrohlichen Erzählungen verwoben werden. Außerdem wollen wir wissen, wie das digitale Treiben die Demokratie bedroht und was wir dagegen tun können.

Moderation: Ringo Rösener und Marit Heuß

Ute Daniel: Akteure der Medienpolitik

Ute Daniel: Akteure der Medienpolitik

10. April 2019 (20:00 Uhr – Café Alibi)

Die Braunschweiger Kulturhistorikerin Daniel nennt ihr letztes Buch „Beziehungsgeschichten“ und erzählt darin von Presse, Zensur, Propaganda und Fernsehpolitik. An exemplarischen Fällen aus Deutschland und Großbritannien und über mehr als hundert Jahren wird ein Geflecht von Politik und Medien erkennbar, das sich noch heute beobachten lässt. Wir fragen auch nach der Aktualität dieser Studien in einer von „Fake News“ geprägten Gegenwart.


Carlos Spoerhase: Bücher dick und dünn

Carlos Spoerhase: Bücher dick und dünn

26. März 2017 (17:00 Uhr – Café Alibi)

Wie hängen Textlänge und Volumen des Buches zusammen? Der Mainzer Germanist Carlos Spoerhase ist schon länger mit Fragen über das Buch und dessen Körper beschäftigt. Er arbeitet am Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien. Sein Buch über „Das Format der Literatur“ erscheint demnächst. Über „Linie, Fläche, Raum“ als drei Dimensionen des Buches hat Spoerhase schon publiziert. Wir fragen ihn nach der Bedeutung materialer Aspekte von Literatur und deren Einfluss auf Schreiben und Lesen.