23. Mai 2012 (19:30 Uhr – Haus des Buches – Literaturhaus Leipzig)

Der Autor in Lesung und Gespräch mit Bettina Kremberg und Ulrich Johannes Schneider.

»Auch wenn sie philosophisch inzwischen rehabilitiert sind, haftet der Tugend etwas Gouvernantenhaftes an, während das Laster verniedlicht wird, indem es nur noch im Kontext des Zigarettenrauchens unironische Verwendung findet. Martin Seel schafft Abhilfe. Sein Buch ‚111 Tugenden, 111 Laster’ ist voller essayistischer Vignetten, mit denen er die Tugenden und Laster lustvoll in unser Leben holt.« (Süddeutsche Zeitung)

In einem unterhaltsamen und kunstvollen Ton legt er die Verästelungen menschlicher Sitten und Unsitten frei und plädiert dafür, in Theorie und Praxis ein menschliches Maß zu bewahren.

Martin Seel, geboren 1954 in Ludwigshafen am Rhein, ist Professor für Philosophie in Frankfurt am Main und schreibt regelmäßig für Die Zeit und die Neue Rundschau u.a.

Eine Veranstaltung des Thomasius-Clubs und des Literaturhauses Leipzig.

Mangels Zuschauermikrofons sind die Fragen aus dem Publikum zwischen der 50. und 67. Minute leider nur sehr schlecht zu verstehen.