10. Oktober 2018 (20:00 Uhr – Café Alibi)

Geld gilt als besonders wertvolle Tauschware, nicht viel anders als ein Haus oder ein Automobil. Dabei ist Geld keine Ware, sondern ein Kredit – ein Zahlungsversprechen, das eingelöst werden, aber auch scheitern kann.
Der Hamburger Soziologe Aaron Sahr beschreibt in seinem neuen Buch dieses Versprechen des Geldes und nennt es im Untertitel „Eine Praxistheorie des Kredits“. Geld entsteht für Sahr in einem System von Vertrauen und Misstrauen, Schuldnern und Geldgebern. Wir diskutieren mit ihm Fragen danach, wer darüber befindet, wieviel Geld es gibt, was Schattenbankstrukturen sind und wie Ratingagenturen funktionieren.