Philipp Staab: Anpassung – Leitmotiv der nächsten Gesellschaft?

05. Juli 2023
Der Glaube an eine enge Verbindung zwischen wirtschaftlichem Wachstum und sozialem Fortschritt war mehr als zwei Jahrhunderte hindurch Leitmotiv und Motor gesellschaftlicher Entwicklung. Hieran entzündet sich derzeit angesichts von Klimawandel, Rohstoffkonflikten, einer rasant steigenden Armutsquote und den Erfolgen populistischer Parteien vehemente Kritik.

Andreas Beyer: Künstlerleben, Künstlerkörper

21. Juni 2023
Kunstschaffende und ihre Werke stehen seit jeher im Fokus der Öffentlichkeit. Ihre spezifische Leiblichkeit, in der sich ihr Leben eingeschrieben hat, eher nicht. Dabei scheinen die vergänglichen Körper in einem eigenen Bezug zu ihrem unvergänglichen Werk zu stehen.

Hannah Peaceman: Emanzipation und Kritik

17. Mai 2023
In ihrem Buch „Die Dialektik der Emanzipation“ rekonstruiert Hannah Peaceman die Erkenntnis- und Gesellschaftskritik des Vereins für Cultur und Wissenschaft der Juden (1819–1824). Damit begibt sie sich auf die Spur nach jüdischen Perspektiven in der politischen Philosophie.

Gerhard Poppenberg: Philologie als Methode?

26. April 2023
Unser Gast Gerhard Poppenberg widmet sich in seinem neuen Buch „Geist, Geschichte, Wirklichkeit“ dem Verhältnis von Philologie und Geisteswissenschaft einerseits, Philologie und Geschichtlichkeit andererseits.

Markus Schroer: Leben und Überleben im Anthropozän

08. Februar 2023
Der Begriff des Anthropozäns steht nicht nur für ein neues geologisches Zeitalter, sondern für eine umfassende Infragestellung des bisherigen Selbstverständnisses des Menschen und seiner bisherigen Auffassung von Natur, Kultur und Gesellschaft.

Ulrich Johannes Schneider: Mit Foucault im Hörsaal

18. Januar 2023
Im Hörsaal zeigt sich das europäische Philosophieren jederzeit mündlich und beweglich. Viele pilgerten zwischen 1970 und 1984 nach Paris, wo Michel Foucault dreizehn umfangreiche Vorlesungen hielt. Sein Publikum erstaunte vor dem Wechsel an Themen, Texten und Bildern.