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15. November 2017 (20:00 Uhr – Café Alibi)
Moderne Großstädte erhalten um 1900 Bahnen, die sich rasant im Untergrund bewegen und den Alltag der Menschen tiefgreifend verändern. Der Berliner Kulturwissenschaftler und Urbanist Stefan Höhne hat sich mit der Geschichte der New Yorker Subway beschäftigt und protokolliert in einer großen Studie die „Erfindung des urbanen Passagiers“. Dabei interessieren ihn Techniken der Eingangskontrolle und des sozialen Umgangs ebenso wie die Ästhetik der Bahnhöfe und Wagengestaltungen. Er hat im Archiv Tausende von Beschwerdebriefen der Passagiere entdeckt und analysiert. Wir sprechen mit ihm über Wechselwirkungen zwischen Mensch und Maschine in der industriellen Massenkultur.
Bei dem Mitschnitt der Veranstaltung gab es technische Probleme – wir bitten die schlechte Audioqualität zu entschuldigen.